Presseaussendung 29.10.2011
Logisches und attraktives Finale
Del Potro (2) gegen Tsonga (1)
Die Erste Bank Open in Wien erleben das logische und attraktive Finale mit der Nummer 1 Jo-Wilfried Tsonga aus Frankreich gegen die Nummer 2 Juan Martin Del Potro aus Argentinien. Del Potro, der mit 23 Jahren jüngere, hat die drei bisherigen Duelle mit Tsonga gewonnen. Das letzte liegt allerdings schon über zwei Jahre zurück und war eine bittere Niederlage für den Franzosen. Er verlor in Roland Garros 1:6, 7:6, 1:6 und 4:6. Davor wurde er 2008 in Shanghai und 2007 in New Haven knapp geschlagen.
Del Potro ist um 3 Jahre jünger, um 10 Zentimeter größer und hat mit 9 um drei Titel mehr gewonnen als Tsonga. Auch heuer war er mit 2 Turniersiegen (Delray Beach und Estoril) erfolgreicher gegen einen von Tsonga in Metz. Die beiden Rechtshänder haben in Aufschlag und Vorhand ihre besonderen Stärken.
Tsonga-Tanz nach Finaleinzug
Gegen Brands erst spät Probleme
Im Semifinale zeigte Tsonga nach einem 6:2 und 7:6 gegen den deutschen Qualifikanten Daniel Brands mit 6:2 und 7:6. Tsonga diktierte von Beginn an, war bei eigenem Aufschlag nie gefährdet und hatte auch mit den starken Grundlinienschlägen und dem guten Aufschlag von Brands lange Zeit keine Probleme. Erst im zweiten Satz ging der Franzose mit seinen Chancen zu großzügig um und musste ins Tiebreak, das er 7:4 gewann.
„Ich habe vor allem sehr gut begonnen“, resümierte Tsonga, „aber auch später war ich mit meinem Spiel zufrieden. Leider habe ich zu viele Möglichkeiten im zweiten Satz ausgelassen! Die negative Bilanz gegen Del Potro werde schwer zu verbessern sein, aber er rechne sich durchaus Chancen aus.
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