Renaissance des Doppelbewerbes
Die Brüder Bryan und andere Attraktionen
Beim Doppelbewerb der Erste Bank Open gibt es eine Renaissance der Doppelwettkämpfe. Mit den Bryan Brothers, Bob und Mike, kommt ein Doppel nach Wien, das an Klasse und Unterhaltungswert seinesgleichen sucht. Glamouröse Doppelpaarungen des Turniertennis verblassen gegenüber den beiden Amerikanern die auch in der Musikszene den Ton angeben.
In der Wiener Stadthalle werden die Rekordgewinner von namhaften Doppelpaarungen herausgefordert.
„Man könnte mit der Besetzung des Doppelbewerbes ein eigenes zugkräftiges Turnier veranstalten und würde damit die Zugkraft nicht verfehlen!“, meinte stolz Turnierdirektor Herwig Straka.
Die Rekordliste der Bryan-Brüder hört sich atemberaubend an: 73 Turniersiege, 11 Grand Slams , 7 Master-Champions, 19 World Series Master und 700 Match-Siege, womit sie die legendären „Woodies“ überboten, Tom Woodbridge und Mark Woodforde.
Straka bemüht sich, vom Spielplan her einen attraktiven Mix aus Einzel und Doppel zusammen zu stellen. So treffen in der ersten Runde die als Nummer eins gesetzten Bryans auf die österreichisch/deutsche Kombination Kas/Peya, das Siegerpaar von Hamburg. Die polnischen Vorjahresfinalisten Fyrstenberg/Matkowski haben mit Chela/Sa einen attraktiven Gegner. Titelverteidiger Daniel Nestor ist mit seinem neuen Partner Max Mirnyi ebenso ab der ersten Runde zu beobachten wie die US-Doppelsieger Melzer/Petzschner, die es mit der Zufallspaarung aus Stars des Einzelbewerbes, Radek Stepanek und Juan Martin del Potro, zu tun bekommen.
Zusätzlich sind noch drei weitere Doppel mit österreichischer Beteiligung zu berücksichtigen: Marach mit dem Spanier Merero, Haider-Maurer mit Philipp Oswald und Geradl Melzer/Dominic Thiem.
Topics: Bob Bryan, Mike Bryan